27. Mai 2018

194 Messeaussteller
473 Künstler
65 Vorträge und Gesprächsrunden
22 Kunstausstellungen
26 Filme
34 Workshops
58 Lesungen, Konzerte, Attraktionen
30 Veranstaltungsorte
Kinderprogramm & Familiensonntag
Comic-Börse
Max-und-Moritz-Preis

Mir kribbelt es schon richtig im Bauch. Noch viermal schlafen und dann ist es endlich soweit. Vom 31. Mai bis zum 3. Juni 2018 findet der 18. Internationale Comic-Salon Erlangen statt. Der Comic Salon ist das wunderbarste Festival für grafische Literatur und Comic-Kunst im deutschsprachigen Raum.

Flix / Carlsen Verlag GmbH - Copyright: Internationaler Comic-Salon Erlangen

<3 <3 <3
Kommt alle!

4. Dezember 2018

21. Mai 2018

Wenn meine Schwester auf Reisen geht, bin ich meistens während ihrer Abwesenheit für die Kinderbetreuung zuständig. Ich hab damit im Grundsatz auch kein Problem. Das Kind und ich verstehen uns super und wir haben viel Spaß zusammen. Die operativen Prozesse sind zwar manchmal etwas holprig, aber das macht ja nichts.

Nur eine Sache ist immer ganz schlimm. Ich weiß ja, dass Kinder früh aufstehen (bin ja nicht doof). Das habe ich schon in meiner Jugend durch meine Schwester gelernt. Meine Schwester ist nämlich 13 Jahre jünger als ich und als sie noch ganz klein war, hat sie gerne morgens zum Start in den Tag Lego vor meinem Zimmer gespielt.

Jedenfalls, wenn das Kind bei mir übernachtet, dann wacht es ab und an auch mal nachts auf und braucht wegen der fremden Umgebung kurz Unterstützung. So war es dann auch das letzte Mal als mich das Kind mitten in der Nacht geweckt hat. Ich brauch dann auch immer ein paar Momente bis ich nicht mehr halluziniere. Draußen war es stockfinster und die Stadt machte noch keine Geräusche. Und dann haben meine Augen beiläufig den Wecker gestreift… OH NO!!! Das ist ja gar nicht „auf die Toilette gehen“, das ist Aufstehen um 06:30!

Theoretisch könnte ich ja auch früher ins Bett gehen. Aber mein Rhythmus ist darauf halt gar nicht eingestellt. Also gehe ich ins Bett wie immer. Nach vier Stunden Schlaf laufe ich morgens dann aber schon etwas auf dem Zahnfleisch …

Zeit zum Aufstehen

4. Dezember 2018

20. Mai 2018

Langsam sollte ich mal meiner Rolle als Comic-Botschafter gerecht werden. Deswegen erzähle ich jetzt ein bisschen von „Injustice – Götter unter uns“. Injustice ist ein DC Superhelden Comic, welcher aber nicht im „normalen“ DC Universum spielt. Es handelt sich um die Vorgeschichte zum gleichnamigen und sehr erfolgreichen Computerspiel. Die meisten Superhelden Comics sind eigentlich nicht ganz so mein Ding, aber Injustice hat mir beim Lesen viel Spass gemacht.

Ausgangspunkt der Geschichte ist der Sachverhalt, dass Joker es irgendwann leid ist, bei seinen Spielereien ständig Batman zu unterliegen. Deswegen nimmt er sich zur Abwechslung mal Superman zur Brust und hat damit gleich durchschlagenden Erfolg. Joker fährt nach Metropolis, entführt Supermans Frau Lois Lane und hält sie als Geisel in einem Versteck. Als Superman schon nach kurzer Zeit erscheint, besprüht Joker den stählernden Helden mit dem Angstgas vom Scarecrow. Daraufhin beginnt Superman zu halluzinieren. In Panik hält er Lois für seinen größten Feind Darkseid und schleudert sie in den Weltraum. Da Lois Lane ein normaler Mensch ist und keine Superkräfte hat, stirbt sie im All. Als Superman seine Sinne zurückgewinnt und ihm bewusst wird, dass er gerade eigenhändig seine Frau getötet hat, zerbricht etwas in ihm.

Injustice - Götter uns uns

Er tötet den Joker und stellt der Welt das Ultimatum, jegliche Konflikte und Gewalthandlungen einzustellen. Superman erzwingt den Weltfrieden und macht keine Kompromisse bei Ungehorsam. Zusammen mit Wonder Woman und Flash errichtet er eine Diktatur der Angst. Die Bevölkerung der Erde fügt sich, ohne letztlich eine Wahl zu haben. Ausgerechnet Batman stellt sich Supermans Regime entgegen und formuliert den Widerstand.

Injustice erzählt eine Geschichte von Übermacht, Legitimation und Freiheit. Es thematisiert im Grundsatz einen ähnlichen Konflikt wie Marvels Civil War. Das Comic streckt sich insgesamt auf über 10 Bände und wird aktuell von Panini neu aufgelegt.

4. Dezember 2018

17. Mai 2018

Dieses Blog läuft, wie die meisten anderen Blogs auch, auf WordPress. Ich bin ein großer Freund von WordPress und mag besonders dessen Erweiterungsmöglichkeiten. Mit Hilfe von Plugins kann man sich klickidiklack genau das Blog zusammenbauen, das man braucht. Kleine Änderungen lassen sich sogar oft schon mit einem simplen Codeschnipsel realisieren. Im Netz kursieren unzählige kleine Codeschnipsel für WordPress. Diese sogenannten Snippets ergänzt man gewöhnlicher Weise in der Datei functions.php. Strenggenommen ist dieser Mechanismus aber suboptimal, weil man Funktion und Design immer trennen sollte. Die Datei functions.php gehört nämlich zum Theme (Design des Blogs). Und wenn man nun das Theme wechselt, sind alle diese Änderungen erstmal weg und man muss sie händisch in das neue Theme einarbeiten. Deswegen empfiehlt es sich, für eigenen Code ein sogenanntes Custom Plugin zu erstellen. Ein Custom Plugin ist ein individuelles Plugin für das eigene Blog, welches letztlich nur einen Rahmen für die eigenen Modifikationen bildet.

Für unmus habe ich auch ein eigenes Custom Plugin erstellt. In diesem Plugin befindet sich beispielsweise der Code für den Wartungsmodus dieses Blogs. Mit den Jahren kommt da auch einiges zusammen. Mittlerweile besteht das Custom Plugin von unmus aus über 1200 Zeilen Code. Vor ein paar Monaten habe ich das Plugin auch auf GitHub veröffentlicht. Nicht, dass das jetzt für irgendjemanden von Interesse wäre. Eigentlich will ich auch gar nicht, dass sich irgendwelche Leute mit meinem Code beschäftigen (viel zu peinlich). Aber ich bin leider auch ein Freund des offenen Internets, freien Daten und OpenSource. Und obwohl ich meinem Blog diesbezüglich zwar keine Relevanz zusprechen würde, sollen diese Ideale nicht nur für andere gelten, sondern auch für mich selbst.

unmus Custom Plugin @ GitHub

4. Dezember 2018

9. Mai 2018

Das Staytion in Mannheim ist bekanntlich mein Lieblings-Sushi-Restaurant. Das einzige, was mich am Staytion nervt, ist dass die Küche schon um 22:00 Uhr zumacht. Das verträgt sich nicht richtig mit meinem Lebensstil. Ich verabrede mich oft erst nach 21 Uhr oder gehe nach einem Abend im Theater gerne um Mitternacht noch irgendwo etwas gemütlich essen, um den Tag feierlich ausklingen zu lassen. Leute aus Berlin, Köln oder ähnlichen Städten werden hier wahrscheinlich das Problem nicht verstehen, aber in Normaldeutschland ist das gar nicht so einfach. Zum Glück gibt es aber in Mannheim eine schöne, kleine Auswahl an Nachtrestaurants.

City Döner

Der City Döner am Willi-Brandt-Platz am Mannheimer Hauptbahnhof gehört eigentlich nicht zu meinen bevorzugten Locations. Ich war dort bislang nur einmal, damit ich sagen kann, dass ich mal dort war. Der Imbiss besticht weder durch Ambiente noch durch Gemütlichkeit und ich mag es dort eigentlich auch überhaupt nicht. Trotzdem ist die Location in Mannheim gewissermaßen Kult und sei deswegen der Vollständigkeit halber erwähnt. Wenn man beim City Döner nichts mehr essen kann, dann kann man wirklich nirgendwo mehr etwas essen.

Öffnungszeiten
Freitag und Samstag 24h
Bis 04:00 oder 05:00 Uhr an allen anderen Tagen

Frenks

Man findet das Frenks ganz in der Nähe des Wasserturms im Quadrat Q7, 18. Das Restaurant bietet italienische Küche in klassischem Ambiente. Das Frenks hat sogar eine Eistheke, sodass man sich dort auch mitten in der Nacht noch ein Eis zum Mitnehmen holen kann, was natürlich ganz ganz toll ist.

Öffnungszeiten
10:00 bis 05:00 Uhr an allen Tagen

Akropolis 1955

Freunde der griechischen Küche werden beim Akropolis 1955 im Quadrat K4, 11 fündig. Das Restaurant existiert seit über 60 Jahren und wird mittlerweile in dritter Generation von der Familie Chatzinikolaou geführt. Im Akropolis gibt es nicht allzu viele Tische und das macht es besonders gemütlich. Und die gegrillten Minipitas sind wirklich ein Traum.

Öffnungszeiten
Freitags und Samstags von 18:00 bis 02:00 Uhr
Alle anderen Tagen von 18:00 bis 01:00 Uhr

Spaghetti Oper im Neuen Geheimrat

Auch die Spaghetti Oper im Neuen Geheimrat im Quadrat K2, 31 ist seit über 30 Jahren fester Bestandteil der Nachtszene in Mannheim. Auf der Speisekarte gibt es (wie der Name schon sagt) ausschließlich Spaghetti. Die Spaghetti Oper war mein erstes Nachtschwärmerlokal. Als ich noch auf dem Land gewohnt habe, sind meine damalige Freundin und ich nach dem Tanzkurs in der Kleinstadt manchmal noch nach Mannheim in die Spaghetti Oper zum Essen gefahren.

Öffnungszeiten
18:00 bis 05:00 freitags und samstags
18:00 bis 01:00 an allen anderen Tagen

Andalucia

Das Andalucia im Quadrat U6, 8 ist ein spanisches Restaurant. Auf der Speisekarte findet man Tapas sowie Tellergerichte. An allen Tagen wird man im Andalucia mit angenehmer, spanischer Live-Musik verwöhnt. Einmal in die Woche wird auch Flamenco getanzt. Das ist zwar sehr schön, aber auch so laut, dass man sich kaum noch unterhalten kann. Jedenfalls habe ich im Andalucia schon gefühlt unendlich viele Nächte verbracht.

Öffnungszeiten
17:00 bis 04:30 an allen Tagen außer Sonntag
17:00 bis 03:00 am Sonntag

Rhodos

Zuletzt darf auch das Rhodos nicht fehlen. Das Rhodos ist das Tor zum Jungbusch und bietet (sehr) einfache griechische Küche. Unter den Nachtschwärmern läuft das Rhodos unter Kult und das Gasthaus ist seit fast 50 Jahren ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil von Mannheim. Das muss man erst mal schaffen!

Öffnungszeiten
11:00 bis 05:00 an allen Tagen außer Sonntag
Sonntags geschlossen.

Im Dezember 2018 hat das Sushi-Restaurant im Staytion leider zugemacht. :-(
19. März 2019

1. Mai 2018

Telefonieren ist bei mir ja auch immer eher so:

  • Hab grad was im Mund > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Bin auf Toilette > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Sitze in der Straßenbahn > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Bin im Gespräch > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Bin im Meeting > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Hab grad keine Lust zu sprechen > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Bin in einen Vorgang vertieft > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Bin im Supermarkt einkaufen > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Denke gerade über etwas nach > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Bin auf dem Weg von A nach B > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Bin am Kochen > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Bin schlecht gelaunt > Telefon klingelt, drücke es weg
  • Putze mir die Zähne > Telefon klingelt, drücke es weg
4. Dezember 2018

29. April 2018

Bei den sozialen Netzwerken kann man nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Ich selbst bin eigentlich nur auf Twitter und Instagram unterwegs. Aber natürlich schaue ich mir ab und an auch mal andere Netzwerke an. Letztens habe ich die App Jodel ausprobiert und ich muss sagen, Jodel hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Auf Jodel kann man ähnlich wie bei Twitter kurze Texte oder Bilder posten. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass alle Posts quasi anonym veröffentlicht werden. Es gibt keine Namen und keine Profile. Das wirft natürlich auch gleich die Frage auf, wie sich die Timeline aufbaut? Denn wenn die Nutzer keine Namen haben, gibt es natürlich auch niemanden, dem man folgen kann. Letztendlich besteht bei Jodel die Timeline aus allen Beiträgen der näheren Umgebung.

Beispiel eines Jodels

Dieses Prinzip führt zu interessanten Implikationen. In der Timeline wird nämlich unweigerlich die gesamte Gesellschaft abgebildet und es entstehen keine Filterblasen. Man hört Stimmen, die man nie hören würde, weil man normalerweise keinen Zugang zu allen Gruppierungen hat. Bei Jodel sind alle Stimmen gleich. Keine Stimme hat mehr Gewicht als die andere. Merkmale der Orientierung wie Identität, Bekanntheit oder Anzahl der Follower entfallen komplett. Die Anonymität wirkt natürlich auch inhaltlich in die Beiträge hinein und dadurch entstehen sehr authentische Posts. Und zuletzt ist der lokale Aspekt gerade bei Fragen oder örtlichen Ereignissen äußerst hilfreich.

Schade ist nur, dass Jodel im Moment vorwiegend von Studenten genutzt wird, und damit diese Potentiale nur sehr eingeschränkt wirksam werden. Aber vielleicht wird das ja noch! Von Twitter habe ich mir übrigens immer eine lokale Timeline gewünscht (aber leider nie bekommen).

Jodel Logo

4. Dezember 2018

24. April 2018

„Ich bin nicht Batman, weil‘s mir gefällt Batman zu sein.
Ich bin Batman, weil ich Batman bin.“Batman zu Gotham Girl, Batman #12 Rebirth

30. März 2019

22. April 2018

Seit ungefähr drei Jahren trage ich nun eine Apple Watch. Im Kern ist die Apple Watch als Fitness- und Gesundheitsgerät konzipiert. Mich persönlich haben diese Features aber eigentlich nie sonderlich interessiert.

Um die Aktivität des Trägers zu fördern, bedient sich die Uhr dem Konzept des Gamification. Neben einmaligen Herausforderungen gibt die Uhr tägliche und monatliche Bewegungsziele aus. Und dann gibt es in unregelmäßigen Abständen auch noch Sonderachievements wie beispielsweise am Weltfrauentag. Eine Hausforderung kann beispielsweise darin bestehen, einen ganzen Monat lang jeden Tag eine bestimmte Anzahl von Kalorien zu verbrauchen. Wenn man eine solche Herausforderungen bewältigt, erhält man als Belohnung auch eine hübsche Medaille.

Apple Watch Sondererfolge

Quasi ungewollt und so nebenbei habe ich über die letzten drei Jahre immer mal wieder eine Medaille erhalten, sodass mir Ende letzten Jahres nur noch wenige Achievements gefehlt haben. Und diese fehlenden Erfolge haben mich dann doch irgendwie etwas gewurmt. Deswegen bin ich die Sache dieses Jahr mal angegangen und habe mir die fehlenden Erfolge „geholt“. In meinen Alltag ließ sich die dafür nötige Bewegungsaktivität überraschend gut integrieren. Konkret musste ich dazu meistens nur ein paar Haltestellen früher aus der Straßenbahn steigen oder zwischendrin mal einen längeren Spaziergang machen. Ein schöner Nebeneffekt war, dass ich dadurch meine Stadt auf eine ganz neue Art und Weise kennengelernt habe. Und schon nach kurzer Zeit hatte ich dann endlich alle Medaillen. Damit wollte ich diese Spielerei auch wieder gut sein lassen. Aber dann ist mir aufgefallen, dass mir in letzter Zeit die Hose immer so rutscht …

Sprechblase: Und welchen Sport machst du so?

4. Dezember 2018