Zimtwolke

  • 9. Januar 2018

    Als ich an Weihnachten zu meinen Eltern gefahren bin, hatte ich zwei Bücher zum Lesen im Gepäck. Das erste Buch war Leere Herzen von Juli Zeh. Juli Zeh ging leider lange an mir vorbei. Letztes Jahr wurde ich aber dank Julia auf das Buch Unterleuten aufmerksam und war sehr davon angetan. Entsprechend hatte ich mich nun richtig auf Juli Zehs neuen Roman Leere Herzen gefreut. Das Buch habe ich dann zwischen den Jahren auch in einem Rutsch durchgelesen und war nicht weniger begeistert als von “Unterleuten”. Wenn ich einen Film, ein Comic oder ein Buch konsumiert habe, suche ich im Anschluss oft im Netz nach Rezensionen, um mein Empfinden mit dem Urteil der Welt abzugleichen. In diesem Fall warf mir Google als erstes den Artikel Gibt es noch Hoffnung in Dunkeldeutschland? von Zeit Online vor die Nase.

    Gibt es noch Hoffnung in Dunkeldeutschland? (Zeit Online)

    Sehr praktisch!
    Unterwerfung von Michel Houellebecq war nämlich das zweite Buch, welches ich dabei hatte.

  • 8. Januar 2018

    Aus Spaß an der Freude habe ich nachstehend eine Liste von Wörtern in Deutsch und Englisch erstellt, die sich auf einem KFZ-Nummernschild in Ludwigshafen (LU) und Mannheim (MA) abbilden lassen.

    KFZ-Kennzeichen Ludwigshafen

    • LU-CK
    • LU-CY
    • LU-FT
    • LU-IS
    • LU-KA
    • LU-KE
    • LU-LU
    • LU-NA
    • LU-MP
    • LU-PE
    • LU-PO
    • LU-ST
    • LU-TZ

    KFZ-Kennzeichen Mannheim

    • MA-CH
    • MA-DE
    • MA-GD
    • MA-HL
    • MA-ID
    • MA-IK
    • MA-IN
    • MA-IL
    • MA-IS
    • MA-JA
    • MA-MA
    • MA-MI
    • MA-PS
    • MA-NN
    • MA-NY
    • MA-RC
    • MA-RS
    • MA-RX
    • MA-TE
    • MA-TT
    • MA-UL
    • MA-US
    • MA-XI
  • 3. Januar 2018

    Selbsthass spüre ich immer dann besonders intensiv, wenn ich mein Auto im Stadtteil nicht mehr finde. Früher auf dem Dorf stand mein Auto stets direkt vor der Haustür. In der Stadt hingegen steht es immer woanders. Und wie soll man sich den Parkplatz auch merken, wenn man das Auto in der Eile irgendwo abstellt, mit den Gedanken schon drei Sachen weiter ist und man das Auto erst drei Wochen später wieder braucht. Jedenfalls, gefühlt hab ich schon mehr Zeit mit der Suche nach dem eigenen Auto verbracht als im Stau zu stehen.

    Vor ungefähr zwei Jahren habe ich mein Auto nachträglich mit einem Apple CarPlay-System ausrüsten lassen. CarPlay bringt quasi das iPhone ins Auto. Die Mittelkonsole wird zum Homescreen, man kann swipen und verschiedene Apps starten.

    Screenshot: CarPlay Homescreen

    Das klingt viel großartiger als es in Wirklichkeit ist. Im Wesentlichen kann man mit CarPlay navigieren, telefonieren und Musik, Hörbücher oder Podcasts hören. Und viel mehr kann man damit eigentlich auch nicht machen.

    Eines meiner Lieblingsfeatures ist aber das Parken. Wenn man nämlich das Auto geparkt hat, wird der Standort des Autos automatisch in der Karten-App auf dem iPhone markiert. Die Betonung liegt hierbei auf automatisch, man muss dafür nämlich gar nichts machen. Der Standort wird markiert, sobald man das iPhone abzieht und aussteigt.

    Screenshot: CarPlay Geparktes Auto

    Seitdem habe ich nicht mehr mein Auto suchen müssen.
    CarPlay sei Dank! :-)

  • 31. Dezember 2017

    *klingelingeling* (Telefon)

    Papa sitzt im Büro und nimmt ab.
    Die Gespräche von Papa finde ich immer saumäßig interessant und deswegen höre ich beiläufig zu.

    Papa: „Hallo?“
    … (der Anrufer verlangt wohl die Mama)
    Papa: „Ouh! Die is grad in der Wohnung.“

    Die Wohnung ist ein Stock höher. Normalerweise könnte man jetzt das Gespräch über die Telefonanlage verbinden. Wir haben über das ganze Haus verteilt ungefähr zehn Apparate und ein Endgerät befindet sich im Wohnzimmer. Der Vorgang ist eigentlich recht simpel (denke ich zumindest, wie das genau funktioniert, weiß ich aber auch nicht). Das Verbinden scheint sich aber in der Familie irgendwie ausgebürgert zu haben. Jetzt wo ich diese Zeilen, wird mir bewusst, dass ich schon lange nicht mehr gesehen habe, dass man hier ein Telefongespräch verbunden hätte (diesem Sachverhalt werde ich noch nachgehen).

    Papa: „Do kumm ich jetzt grad net hi.“

    Papa ist aus gesundheitlichen Gründen mobil eingeschränkt.
    Er kann deswegen nicht schnell hochlaufen und Bescheid geben.

    Papa: „Wissense was, ich leg uff, rufense äfach noch mal a! Ich nem donn net ab, donn nimmt bestimmt moi Fra ab“.

    Gesagt, getan, hat funktioniert.

  • 16. November 2017

    Heute Morgen hab ich (eigentlich wie jeden Tag) wieder verschlafen. Weil mir die Zeit für die Anfahrt ins Büro nicht mehr gereicht hätte, nahm ich meinen ersten Termin remote vom HomeOffice wahr. Es handelte sich um ein Status Meeting mit einem anderen Project Manager. Ich fuhr also mein Notebook hoch, checkte noch kurz die Mails und loggte mich über den Browser in die WebEx ein. WebEx ist eine Software von Cisco zur Durchführung von virtuellen Meetings. Eine meiner Lieblingsfunktionen ist der Rückruf. Dabei muss man sich nicht mehr händisch per Telefon in die Konferenz einwählen, sondern WebEx ruft selbst auf dem Smartphone an und man muss dann nur noch abheben.

    Ich klickte auf „Mich anrufen“. Normalerweise klingelt nun mein Smartphone, aber dieses Mal passierte nichts. Normalerweise ist WebEx recht stabil, aber zwischendrin gibt es natürlich immer wieder mal Störungen. Deswegen habe ich mir auch nichts weiter dabei gedacht. Ich wollte mich gerade erneut anrufen als ich auf dem Bildschirm die Meldung „Audio Connected“ sah. Das ist jetzt aber komisch, dachte ich! Die Verbindung zu meiner Telefonnummer zeigte sogar eingehende Audiosignale an. Sehr mysteriös! Über das User Interface im Browser habe ich dann die Leitung getrennt und mich erneut angerufen. Leider mit dem gleichen Ergebnis, mein Smartphone blieb still, aber die Audio-Verbindung initialisierte sich und zeigte Audio-Eingang. Hm! Seltsam! Diesen Fehler hatte ich bislang noch nicht. Erneut trennte ich die Leitung, hab WebEx und Browser diesmal vollständig geschlossen, mich danach erneut eingeloggt, mich wieder angerufen und es passierte abermals genau das Gleiche.

    Ich öffnete Jabber und chattete den Kollegen an (der in der WebEx wartete), dass ich ihn direkt anrufen würde. Ich suchte im Outlook nach seiner Visitenkarte, klickte auf die Schaltfläche mit dem grünen Hörer und telefonierte über Voice-over-IP mit dem Notebook. „Sorry, hatte Probleme mit WebEx bei der Einwahl!“ Wir thematisierten das auch nicht weiter, weil Probleme bei der Einwahl keine Seltenheit sind. Nach 30 Minuten war unser Meeting vorbei. Ich schrieb noch ein paar eMails und packte dann meine Sachen zusammen, um in die Firma zu fahren. Als ich das Smartphone in die Handtasche legen wollte, bemerkte ich, dass die Telefondienste gesperrt sind. Da fiel es mir wie Schuppen von Augen.

    Gestern Abend sass ich nämlich gemütlich auf der Couch und habe Zirkusse gegoogelt. Gegen 23:00 Uhr begann mein berufliches Smartphone plötzlich mehrmals zu vibrieren. Was zur Hölle, habe ich gedacht, wer schreibt mir jetzt noch Nachrichten? Ich hab die Nachrichten dann ignoriert und einfach weiter Zirkusse gegoogelt.

    Später, als ich mich bettfertig machen wollte, hab ich einen kurzen Blick auf das Smartphone geworfen. Achso! Das waren gar keine neue Nachrichten, sondern das Gerät hat ein Update des Betriebssystems eingespielt. Dabei muss das Smartphone mehrmals neu starten. Updates spielt mein Smartphone meistens am späten Abend ein. Ich weiß nicht, ob unsere Admins diese Updates bewusst zeitlich so geplant haben. Es könnte auch daran liegen, dass solche Updates vom Smartphone nur über WLAN geladen werden. Mein privates WLAN ist nämlich das einzige WLAN, das ich auf meinem dienstlichen Smartphone konfiguriert habe. Und wenn ich nun abends von der Arbeit komme, beginnt das Smartphone das Update zu laden (was mehrere Stunden dauert) und die Installation findet dann quasi mehr zufällig immer zur späten Stunde statt. Aber egal, anderes Thema!

    Nach dem Neustart des Gerätes muss man natürlich wieder die PIN eingeben. Ich gab also die PIN ein und das Gerät meldete „falsch“. Es verblieben noch 2 Versuche. Hm! Vor wenigen Wochen hat mein Arbeitgeber den Mobilfunkprovider gewechselt und ich hatte leider die PIN der neuen SIM noch nicht verinnerlicht. Weil ich so müde war, habe ich das Nachschlagen der richtigen PIN auf den nächsten Tag verschoben (und am Morgen danach hab ich die Sache dann natürlich vergessen).

    Hah! Deswegen konnte mein Smartphone vorhin die Anrufe von WebEx nicht entgegen nehmen. Ich freute mich diebisch, das Rätsel gelöst zu haben. Ich gab also die PIN ein und die Telefoniedienste aktivierten sich wieder. Einen Moment später zeigte mir das Telefon drei neue Sprachnachrichten. Ich spielte die neuste Nachricht ab. Erst hörte ich nur Stille und dann die Stimme des Kollegen aus der WebEx: „Marco? … Marco, bist du da?“

  • 7. November 2017

    Beruflich wie privat beschäftige ich mich derzeit auf verschiedenen Ebenen mit der Frage, wie Informationssysteme ihre gespeicherten Daten in einer Form bereitstellen können, dass nicht nur Menschen, sondern auch andere Maschinen diese Informationen lesen und verstehen können. Diese andere Maschinen sind in erster Linie Suchmaschinen, können aber prinzipiell beliebige Informationssysteme sein. Ich finde das Thema wahnsinnig spannend und derzeit sauge ich alle Artikel auf, die ich über das semantische Web finden kann.

    Die private Auseinandersetzung erfolgt natürlich im Kontext meines Blogs und die letzten Wochen habe ich viel geforscht und experimentiert, wie man Inhalte semantisch besser und schöner ausliefern kann. Teilweise trägt diese Beschäftigung auch schon erste Früchte und alle Beiträge (auch dieser Text) sind durch Mikroformate im Quelltext ausgezeichnet. Zusätzlich werden alle Beiträge in einem strukturierten Format auf Basis der Ontologie von schema.org bereitgestellt.

    Daten semantisch verstehen

    Was aber komisch ist, je besser dieses Blog semantisch angereichert und seine Inhalte maschinell verständlich, umso weniger Besucher erhalte ich von Google. Als würde Google denken, achso, jetzt kapier ich das erst richtig, das ist ja alles ganz furchtbar unnütz, da schicke ich lieber keine Besucher mehr hin!

  • 31. Oktober 2017

    Letzte Woche habe ich mein Auto an meinen KFZ-Mechaniker zur Montage der Winterreifen und zur Durchführung der üblichen Wartungsarbeiten übergeben. Zusätzlich habe ich noch die Anfertigung eines Ersatzschlüssels bestellt. Ich vermisse meinen Original-Ersatzschlüssel schon seit Jahren und ich habe keine Idee, wohin er entschwunden ist. Manchmal stelle ich mir aber in Gedanken vor, dass er in einer Erinnerungsschachtel bei einer ehemaligen Liebsten liegt.

    Mein KFZ-Mechaniker arbeitet in einer freien Werkstatt. Wenn man einen Ersatzschlüssel anfertigen lassen will, muss der Schlüssel beim Autohersteller bestellt werden. Danach wird der Schlüssel in einer Vertragswerkstatt individuell für das betroffene Auto programmiert. Auf der Arbeit erhalte ich eine Nachricht über WhatsApp.

    KFZ-Mechaniker: Wegen dem Ersatzschlüssel. Kannst du mir bitte Kopie deines Personalausweises schicken?

    Eigentlich bin ich auf solche Anfragen ganz gut eingestellt. Ich öffnete auf dem iPhone die Fotos-App, suchte die Bilder von meinem Personalausweis, übertrug die Dateien nach WhatsApp und schickte sie an meinen KFZ-Mechaniker. Kurz darauf bekam ich eine weitere Nachricht.

    KFZ-Mechaniker: Ich brauche auch noch eine Vollmacht, damit ich den Schlüssel anfertigen und entgegennehmen kann. Hast du eine Faxnummer? Dann schicke ich dir die Vorlage. Bitte ausfüllen und unterschreiben.

    Ich hab tatsächlich noch ein Fax. Es handelt sich um ein Multifunktionsgerät für Drucken, Faxen und Kopieren. Ich nutze es aber sehr selten und überlege schon länger, das Gerät zu entsorgen. Aber dann kommt immer wieder so eine Situation wie diese und ich verschiebe das Vorhaben. Also schicke ich meinem KFZ-Mechaniker die Faxnummer.

    KFZ-Mechaniker: Das Fax geht nicht durch!
    Marco: *überlegt*
    Marco: Kannst du es einscannen und per Mail schicken?
    KFZ-Mechaniker: Ok.

    Mein KFZ-Mechaniker scannte die Vorlage im Büro mit einem Office-Scanner und schickte mir die Datei als PDF per eMail. Ich öffnete auf der Arbeit mit dem Browser den eMail-Client für meine privaten Mails und lud die Datei auf den Rechner. Danach öffnet ich sie mit Acrobat, schaltete in den Bearbeitungsmodus und trug die geforderten Daten ins Formular. Dummerweise konnte ich auf dem Arbeitsrechner meine Unterschrift als transparentes GIF (zum Einfügen) nicht finden. Also schicke ich mir das PDF wieder per eMail aufs iPhone. Auf dem iPhone öffnete ich die Mail und übertrug die Datei in die App Fill & Sign von Adobe. Damit fügte ich schließlich meine Unterschrift ein, transferierte die Datei im Anschluss nach WhatsApp und schickte sie wieder an meinen KFZ-Mechaniker. Vermutlich hat er nach dem Empfang die Datei von WhatsApp wieder in ein eMail kopiert, das eMail vom Smartphone an eine eMail-Adresse geschickt, welche in der Werkstatt auf einem Computer konfiguriert ist, und dort wieder ausgedruckt.

    Icons: WhatsApp - Apple Fotos - Acrobat - Apple Mail - Adobe Fill&Sign

    Also teilweise ist das schon noch ein bisschen holprig mit der Digitalisierung.

  • 27. Oktober 2017

    Auf der Arbeit nutze ich das Smartphone Nokia Lumia 830 von Microsoft. Auf den ersten Blick eigentlich ein recht anständiges Gerät. Windows Phone ist als Betriebssystem installiert, das Smartphone ist ungefähr so groß wie ein iPhone und schwarz wie die Nacht! Rechts außen hat es drei Knöpfe und direkt unter dem Bildschirm befinden sich weitere Schaltflächen.

    Nokia Lumia 830 von Microsoft

    Hält man nun das Smartphone in der linken Hand, liegen Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger jeweils auf den Knöpfen für die Lautstärke, An/Aus und die Kamerafunktion. Theoretisch hätte ich ja gesagt, das ist ein Feature, aber leider ist der Druckpunkt so ungünstig gewählt, dass schon eine leichte Berührung ihre Funktion auslöst. Versucht man das zu vermeiden und hält das Smartphone als Workaround mit dem linken Daumen an der Ecke, wird ständig Zurück/Undo ausgeführt. Wechselt man dagegen auf die rechte Hand, verbessert sich die Situation nur geringfügig, weil Daumen und Handballen ebenfalls zwei Knöpfen berühren. Das ist vor allem beim Telefonieren problematisch.

    Usability von Nokia Lumia 830 von Microsoft

    Jedenfalls, egal wie man es auch dreht und wendet, es ist quasi unmöglich, das Nokia Lumia 830 in der Hand zu halten und dabei nicht versehentlich eine Funktion auszulösen. Es ist mir wirklich unbegreiflich, was sich die Ingenieure dabei gedacht haben.

  • 29. September 2017

    Ich bin kein Facebook-Kritiker. Im Gegenteil, ich empfinde Facebook als soziales Netzwerk klassischer Ausprägung als eine unglaubliche Erfindung. Die Potentiale, welche sich aus der digitalen Abbildung von sozialen, lokalen und semantischen Strukturen ergeben, wurden von Facebook bislang auch nur im Ansatz ausgeschöpft. Trotzdem mag ich Facebook nicht und das liegt im Wesentlichen an drei Dingen.

    1. UX Experience

    Das User Interface treibt mich regelmäßig in den Wahnsinn. Überall Blinkiblinki und alles ist eine Notification. Viel zu viele Funktionen auf einem Bildschirm, alles in kleiner Schrift und die logische Struktur hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Ein moderne und einfache User Experience stell ich mir jedenfalls ganz anders vor.

    2. Der Algorithmus

    Ich kann ja verstehen, dass man nicht alles lesen kann, wenn man 500 Freunde hat und deswegen eine Selektion nötig ist. Aber es geht mir zu weit, dass ein Algorithmus darüber entscheidet, was mir in der Timeline angezeigt wird. „Haste das und das auf Facebook gelesen?“ „Nee, hab ich nicht! Hätte ich aber gern!“ Man kann die Selektion noch nicht mal richtig customizen. Dieser Sachverhalt macht das Netzwerk für mich quasi unbrauchbar.

    3. Inhalte

    Aber am Schlimmsten sind die Inhalte. Ich weiß nicht warum, irgendwie hat es sich bei Facebook eingebürgert, dass man primär fremde Inhalte teilt, anstatt eigene Inhalte zu posten. Meine Timeline besteht hauptsächlich aus Katzen, lustigen GIFs und Lebensweisheiten. Jetzt mal im Ernst! Wenn ich mich bei Facebook einlogge, möchte ich Geschichten von euch persönlich lesen. Blut, Schweiß und Tränen!

    Facebook Dislike

  • 17. September 2017

    Ungefähr seit Mitte August läuft unmus auf einem neuen WordPress Theme.
    Habta gar net gemerkt, gell?

    Say Hello to Huhu

    Das Theme heißt ganz unmusig Huhu. Und das kam so: Die letzten zwei Jahre war auf diesem Blog das WordPress Theme Suidobashi von Elmastudio im Einsatz. Die Themes von Elmastudio sind minimalistisch, technisch sehr schlank und legen sich über das WordPress wie eine zweite Haut – also alles supi! Mit diesem Blog habe ich es sogar in die Showcase Galerie von Elmastudio geschafft. Allerdings habe ich das Theme bedingt durch die „unmus-Personality“ über die Zeit doch recht massiv umgebaut. Elmastudio hat mich dann wieder aus der Galerie entfernt (damit die Kunden nicht denken, das würde mit Suidobashi alles out-of-the-box funktionieren). Irgendwann hat die technische Verbiegung dann leider auch einen Grad erreicht, der nicht mehr richtig zu bewältigen war. Bei jeder Änderung an den Suidobashi Templates hatte ich innerlich Hitze.

    Diesen Sachverhalt habe ich lange wegabstrahiert und die nötige Konsequenz vor mir her geschoben. Und jetzt habe ich in den saueren Apfel gebissen und erstmals ein eigenes WordPress Theme programmiert. Huhu ist quasi diesem Blog auf den Leib geschneidert. Aber warum sieht das jetzt alles genauso aus wie vorher? Ja, weil ich die Stylesheets von Suidobashi quasi reengineered habe. General Public License sei Dank. Das heißt, manches wurde übernommen, anderes modifziert, vieles weggelassen und auch ergänzt. Und jetzt ist endlich wieder alles schön (schön ordentlich) und es gibt Raum für technisches Wachstum.

    Der Code von huhu liegt übrigens auf GitHub zur Einsicht. It’s yours. Allerdings ist das Theme noch nicht für den Einsatz auf anderen Blogs ausgelegt. Das werde ich irgendwann nachreichen. Jetzt muss ich aber erstmal Urlaub von HTML, CSS, PHP, JavaScript und WordPress machen.