Selbsthass spüre ich immer dann besonders intensiv, wenn ich mein Auto im Stadtteil nicht mehr finde. Früher auf dem Dorf stand mein Auto stets direkt vor der Haustür. In der Stadt hingegen steht es immer woanders. Und wie soll man sich den Parkplatz auch merken, wenn man das Auto in der Eile irgendwo abstellt, mit den Gedanken schon drei Sachen weiter ist und man das Auto erst drei Wochen später wieder braucht. Jedenfalls, gefühlt hab ich schon mehr Zeit mit der Suche nach dem eigenen Auto verbracht als im Stau zu stehen.
Vor ungefähr zwei Jahren habe ich mein Auto nachträglich mit einem Apple CarPlay-System ausrüsten lassen. CarPlay bringt quasi das iPhone ins Auto. Die Mittelkonsole wird zum Homescreen, man kann swipen und verschiedene Apps starten.
Das klingt viel großartiger als es in Wirklichkeit ist. Im Wesentlichen kann man mit CarPlay navigieren, telefonieren und Musik, Hörbücher oder Podcasts hören. Und viel mehr kann man damit eigentlich auch nicht machen.
Eines meiner Lieblingsfeatures ist aber das Parken. Wenn man nämlich das Auto geparkt hat, wird der Standort des Autos automatisch in der Karten-App auf dem iPhone markiert. Die Betonung liegt hierbei auf automatisch, man muss dafür nämlich gar nichts machen. Der Standort wird markiert, sobald man das iPhone abzieht und aussteigt.
Seitdem habe ich nicht mehr mein Auto suchen müssen.
CarPlay sei Dank! :-)