Warum ich Facebook nicht mag

Ich bin kein Facebook-Kritiker. Im Gegenteil, ich empfinde Facebook als soziales Netzwerk klassischer Ausprägung als eine unglaubliche Erfindung. Die Potentiale, welche sich aus der digitalen Abbildung von sozialen, lokalen und semantischen Strukturen ergeben, wurden von Facebook bislang auch nur im Ansatz ausgeschöpft. Trotzdem mag ich Facebook nicht und das liegt im Wesentlichen an drei Dingen.

1. UX Experience

Das User Interface treibt mich regelmäßig in den Wahnsinn. Überall Blinkiblinki und alles ist eine Notification. Viel zu viele Funktionen auf einem Bildschirm, alles in kleiner Schrift und die logische Struktur hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Ein moderne und einfache User Experience stell ich mir jedenfalls ganz anders vor.

2. Der Algorithmus

Ich kann ja verstehen, dass man nicht alles lesen kann, wenn man 500 Freunde hat und deswegen eine Selektion nötig ist. Aber es geht mir zu weit, dass ein Algorithmus darüber entscheidet, was mir in der Timeline angezeigt wird. „Haste das und das auf Facebook gelesen?“ „Nee, hab ich nicht! Hätte ich aber gern!“ Man kann die Selektion noch nicht mal richtig customizen. Dieser Sachverhalt macht das Netzwerk für mich quasi unbrauchbar.

3. Inhalte

Aber am Schlimmsten sind die Inhalte. Ich weiß nicht warum, irgendwie hat es sich bei Facebook eingebürgert, dass man primär fremde Inhalte teilt, anstatt eigene Inhalte zu posten. Meine Timeline besteht hauptsächlich aus Katzen, lustigen GIFs und Lebensweisheiten. Jetzt mal im Ernst! Wenn ich mich bei Facebook einlogge, möchte ich Geschichten von euch persönlich lesen. Blut, Schweiß und Tränen!

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Über den Blogger
Marco Hitschler wohnt in Mannheim und schreibt auf diesem Blog beliebige Texte in das Internet hinein. Sein Handwerk ist die Informatik und beruflich arbeitet er im Projektmanagement. Wenn man einmal mit dem Bloggen angefangen hat, kann man nicht mehr aufhören. Furchtbar! Infolgedessen wird auf diesem Blog ganz kunterbunt in verschiedenen Formaten publiziert.
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