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  • Liquid Democracy

    Was für eine wunderbare Kombination von Adjektiv und Nomen! Obwohl ich bei Liquid immer erst an Drogen und den Film „Enter the Void“ denken muss. Das ist nicht schlimm, weil Liquid Democracy ist Rausch und Virus zugleich. Die Silbe Demo assoziiere ich stets mit gesundem Protest. Also nicht in dem Sinn von Wut und Blockade, sondern mehr in der Richtung von Aufstehen, Einbringen und Farbe zeigen. Eine weitere Assoziation ist Chinese Democracy, das letzte Album von Guns N’Roses. Es ist nicht vergleichbar mit den unbeschreiblichen Werken „Appetite for Destruction“ oder „Use your Illusion“, und dennoch ist das Album weit besser als sein Ruf. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Liquid Democracy, auf Deutsch klingt der Name genauso schön, flüssige Demokratie.

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  • Ab in die Cloud, Dropbox selbst gebaut

    Ab in die Cloud, Dropbox selbst gebaut

    Immer und überall auf meine Daten zugreifen, diesen Gedanken fand ich schon immer charmant. Das Jahr 2013 steht nun ganz im Zeichen der Cloud. Das Wort ist in aller Munde. Google, Amazon, Dropbox. Man muss den Wasserhahn nur anmachen und die Cloud kommt raus. Nun gut, warum nicht. Wann, wenn nicht jetzt? Eigentlich ist das ja ein alter Hut. Dienste im Internet gibt es schon seit Jahren. Ich hatte lange Zeit auch nicht das Bedürfnis sie zu nutzen. Aber das iPhone war damals noch nicht erfunden, ich wohnte noch bei meinen Eltern und hatte nur einen ganz klassischen Computer in Grau. Der hat damals ganz schön viel Platz auf dem Schreibtisch weggenommen. Die Welt verändert sich. Heute nutze ich MacBook, iPad, iPhone, Kindle und bin viel unterwegs. Außerhalb von zuhause arbeite ich mit vielen unterschiedlichen Computern, im Büro, bei meinen Eltern oder bei meiner Liebsten. Bin ständig hier, bin ständig da. Da schafft es die Cloud schon ein Ding der Sehnsucht zu werden.

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  • Auf nichts verzichten, Triple Boot MacBook

    Auf nichts verzichten, Triple Boot MacBook

    Das bedeutet, man schaltet das MacBook ein, und es startet nicht automatisch das beliebte MacOS, sondern man kann zwischen MacOS, Windows und Linux wählen. Ja, das geht. Eine wunderbare Sache. Das Beste aus drei Welten. Zusammen vereint. Triple bedeutet natürlich dreifach. Wenn man davon stolz erzählen möchte, muss man die Zuhörer meistens erst einmal vom Bahnhof abholen. Triple kann man meistens einsortieren, aber der Zusammenhang mit Boot ist dann etwas doch seltsam. Von Dualboot hat man dank Apple und Boot Camp jetzt schon öfter gehört. Triple Boot ist aber weithin unbekannt. Dabei könnte man es eigentlich noch viel weiter treiben, Quad Boot wäre nämlich auch möglich. Dafür gibt es aber nicht genügend interessante Betriebssysteme, finde ich. Triple Boot mit einem MacBook ist zwar etwas angeberisch, aber auch nützlich, spannend und lehrreich. Trotzdem rate ich in der Regel davon ab. Um es auf den Punkt zu bringen, um alle Dinge muss man sich dreimal kümmern.

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  • Einfach magisch, WordPress

    Einfach magisch, WordPress

    Vor ein paar Wochen feierte WordPress seinen ersten großen Geburtstag. 10 Jahre. Das ist noch sehr jung. Quasi ein Kind in der Grundschule und noch mitten im Wachstum. Oh Himmel, es geht also gerade erst los. Wir stehen noch ganz am Anfang. WordPress ist ja eigentlich nur ein Programm. Nichts Außergewöhnliches. Man kann damit ein Blog betreiben und bequem Artikel schreiben. Das ist alles und es klingt auch nicht sonderlich aufregend. WordPress ist Open Source. Open Source heißt, WordPress gehört allen. Jeder kann damit machen, was er mag. Und WordPress wird niemals böse, denn der Code ist öffentlich. Auch Unmus verwendet WordPress. Das kleine, magische und wunderbare Programm.

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  • Das neue Fernsehen

    Ich habe keinen Fernseher. Spätestens jetzt halten mich die meisten Leute für komisch. Der Blick verdreht sich und das Gedankenkino ist nicht zu verbergen. Schließlich kann man nicht nicht kommunizieren. Ab sofort gelte ich als irgendwie anders. Ich spüre förmlich die Schublade. Fast unbemerkt mischt sich in die Verwunderung auch eine leichte Prise von stillem Respekt hinein. Dabei ist alles nur ein Irrtum. Ich mag das Fernsehen. Sehr sogar. Die Filme, die Serien, die Dinge drum herum. Ein gemütlicher Fernsehabend nach dem Essen auf dem Couch gehört doch zu den schönsten Dingen überhaupt. Wer mag schon freiwillig darauf verzichten? Und trotzdem kommt mir das klassische Fernsehen mittlerweile ziemlich altmodisch vor.

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  • Hello Dolly

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    Louis Armstrong gelang mit dem Lied Hello Dolly den größten Erfolg seiner Karriere. Hello Dolly schaffte es auf die Eins der US-Billboard Charts Hot 100. Ursprünglich wurde der Song von Jerry Hermann geschrieben und geht auf ein gleichnamiges Musical zurück. Viele Menschen haben zu diesem Lied eine besondere Verbindung. Matt Mullenweg schrieb ein Hello Dolly Plugin (Programmerweiterung) für WordPress. WordPress ist weltweit das beliebteste Programm zum Bloggen. Das Plugin zeigt eine zufällig ausgewählte Textzeile von Hello Dolly auf der Administrationsoberfläche an und gehört zum Lieferumfang von WordPress. Dies steht aus verschiedenen Gründen unter starker Kritik. Die meisten Leute sagen, das Plugin sei unnötig und deinstallieren es. Unsere Welt ist also von Maximierung und Effizienz getrieben. Für Liebe, Gefühle und ähnlich Menschliches ist oft kein Platz. Und genau deswegen ist das Hello Dolly Plugin im WordPress Lieferumfang ein großartiges Statement. Spread the Love. Hiermit veröffentlicht Unmus das WordPress Plugin Hello Dolly For Your Song.

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  • Das Problem mit dem Passwort

    Mittlerweile muss man sich überall authentifizieren. Es gibt kaum noch einen Dienst im Internet, den man ohne Login nutzen kann. Eine Anmeldung besteht immer aus einem Namen (der ist eigentlich nicht geheim, soll man aber trotzdem nicht weitersagen) und einem Passwort (das ist geheim). Ich hab oft das Gefühl, dass ich am Computer beinah nur noch mit Einloggen beschäftigt bin. Das geht schon beim Einschalten und der Anmeldung am Betriebssystem los. Eigentlich könnte man jetzt denken, uff, das war echt anstrengend, zum Glück hab ich es jetzt hinter mir. In Wirklichkeit geht es jetzt aber erst richtig los. Ich möchte Mails lesen, Passwort. Ich möchte meine Freunde auf Facebook besuchen, Passwort. Ich möchte eine Überweisung machen, Passwort. Ich möchte ein Buch bei Amazon kaufen, Passwort. Ich möchte ein Video auf YouTube hochladen, Passwort. Ich möchte einen Beitrag in einem Forum schreiben, Passwort. Ich möchte mir einen Film bei Lovefilm ausleihen, Passwort. Das hört gar nicht mehr auf. Egal, was man tut, überall muss man sich immer erst einmal authentifizieren.

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  • Windows 8, ich mag dich.

    Windows 8, ich mag dich.

    Microsoft kann grundsätzlich nichts richtig machen. So mein Eindruck. Es gibt immer von allen Seiten unendlich viel Schelte. Bei Windows 8 tut mir das richtig leid. Alle Nutzer schimpfen, die Medien schreiben Schmähbriefe, Beratungshäuser raten vom Umstieg ab und selbst große IT-Konzern geben Windows 8 für die sinkenden Absätze im PC-Bereich die Schuld. Das ist irgendwie nicht fair. Microsoft forciert mit Windows 8 ein einzigartiges Konzept. Eine einheitliche Technologiebasis für jede Plattform. Das gleiche Herz schlägt also im Computer, Tablet und Smartphone. So was gibt es bisher noch nicht. Es gibt so viele wunderbare Dinge, was man damit alles anstellen kann.

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  • Liebe Deutsche Telekom

    Liebe Deutsche Telekom

    Tagsüber bin in der Regel nicht zuhause. Ich arbeite in Vollzeit zu den üblichen Zeiten. Blöd ist, dass genau zu dieser Zeit, mein Festnetz-Telefon am häufigsten klingelt. Die Anrufer sind meistens Dienstleister, Ämter und Callcenter. Oft muss man aber erst einmal herausfinden, wer da überhaupt angerufen hat, wenn man nach Hause kommt. Umgekehrt möchte ich manchmal gar nicht, dass man mich telefonisch erreicht. Irgendwie habe ich teilweise richtig seltsame Typen im Freundeskreis. Das ist jedes Mal ein Drama und Kunststück, höflich und unauffällig zu signalisieren, „du, es ist gerade ganz schlecht“. Meistens kapieren die das auch nicht. Ähnlich ist es im Urlaub. Da will ich eigentlich von gar niemanden angerufen werden. Da dürfen mich höchstens Mama und Papa im Notfall erreichen.

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  • iTunes Match im Detail / FAQ

    Nachstehend habe ich ein sehr umfangreiches FAQ für iTunes Match zusammengestellt. Es ist das größte iTunes Match FAQ im deutschsprachigen Internet. Es stellt sich die Frage, wozu? iTunes Match ist schließlich keine Problemzone. Nach der Aktivierung verschwindet es unsichtbar in den Hintergrund und macht ganz selten Probleme. Nun gerade das provoziert Fragen. Viele Details sind einfach nicht klar und es ist ungewiss, wie iTunes Match mit bestimmten Dingen umgeht. Man muss es ausprobieren, man muss es herausfinden. Ich habe mich detailliert mit iTunes Match beschäftigt und möchte diese Erfahrungen hiermit weitergeben. Nachstehend folgen über 60 Fragen und 60 Antworten verteilt auf vier Kategorien. Ich werde versuchen, den Fragenkatalog aktuell zu halten.

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