„Wenn der Wind der Veränderung weht, dann bauen die Einen Mauern, die Anderen aber bauen Windmühlen. Du kannst dir den Wind der Veränderung ein wenig um die Nase wehen lassen. Du kannst aber auch aktiv teilnehmen, dich einbringen. Du kannst zusehen, wie der Wind den Mechanismus der Windmühle in Gang setzt. Also wie die Kraft des Windes in etwas Anderes verwandelt wird. Und wir alle, die wir keine Mauen bauen, sind kleine Windmühlen.“ Julia Schönborn
Und die Flügel drehen sich. Wir spüren den Wind auf der Haut genauso wie den Regen. Aber wir brauchen den Wind eigentlich gar nicht. Denn wir sind selbst die Veränderung. Wir pusten uns einfach gegenseitig ins Gesicht. Und so bringen wir uns nicht nur selbst in Bewegung, sondern auch die vielen schönen Flügel der Windmühlen um uns herum. Der Wind zieht rüttelt an den Läden, fegt den Staub von der Straße und kleine Blumentöpfe fallen von der Fensterbank. Manche frösteln und rollen sich die Ärmel ab, andere freuen sich über das wehende Haar. Sieh, wie Veränderung geschieht und zärtlich herein bricht. Samen wird getragen und irgendwo wachsen Blumen, wo zuvor keine Blumen waren. Also weg mit dem Leuchtturm, denn es ist keine Nacht.
BarCamp RheinNeckar 2016, 2. und 3. Juli, Dezernat 16, Heidelberg.
https://barcamp.rhein-neckar.me
Ein Verbund aus Windmühlen.
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