Ich gehöre zu den Menschen, die sich Zeit zum Ankommen nehmen.
Wenn ich zuhause durch die Tür bin, geh ich meistens schnurstracks in die Küche und schmeiß dort erst mal pauschal mein ganzes Zeug hin. In der Küche steht ein kleiner Hocker, daneben stehen (schön ordentlich) meine Sneakers und da schlüpfe ich dann auch gleich rein. Die schwarzen Lederschuhe lege ich in einen Korb aus Stroh, der neben der Wohnungstür steht, wo all die Schuhe drin sind, die ich häufig trage (ich hab aber noch mehr Schuhe, die anderen stehen im Schlafzimmerschrank). Dann hänge ich meine Jacke auf, lege den Schal um den Jackenständer und bringe die Notebook-Tasche auf ihren Platz. Zum Schluss mache ich meine Handtasche auf. Ich lege die Luckys mit Feuerzeug auf den Kühlschrank. Ich durchwühle die Tasche nach Blackberry und iPhone und nehme beide heraus. Ziehe die Geräte aus ihren Schutzhüllen, tue die Schutzhüllen zurück in die Handtasche und lege die zwei Smartphones auf ein Regal im Wohnzimmer. Falls ich tagsüber beim Bezahlen Cent-Stücke produziert habe (und mir das noch im Sinn ist), hole ich nun dieses Münzgeld aus der Geldbörse und lasse die Münzen in ein Teelichtglas auf dem Küchenregal fallen. Letztendlich hänge ich die Handtasche auch über den Jackenständer.
Alles steht jetzt auf seinem Platz und ich hab bis hier hin zehn Strecken in der Wohnung zurückgelegt. Angekommen bin ich zwar noch nicht, aber das kommt als Nächstes.