Eigentlich bin ich für meinen Beruf überhaupt nicht geeignet

Eigentlich bin ich für meinen Beruf überhaupt nicht geeignet und wirke im Vergleich zu meinen Kollegen wie ein Fremdkörper.

Ich bin introvertiert.
Eigentlich müsste ich aber extrovertiert sein, also vorwiegend laut und mich im Vordergrund bewegen, mir permanent Gehör verschaffen, mich ständig aufdrängen und immer sichtbar sein.

Ich bin kein Leader.
Führung bedeutet, Menschen in Bewegung zu setzen. Ich finde es aber viel besser, wenn ein Mensch sich aus sich selbst heraus bewegt, anstatt durch jemand anderen bewegt zu werden.

Ich will keine Karriere machen.
Karriere? Ist doch saulangweilig! Ich bin zufrieden. Ich brauch kein Mehr oder Größer, ich will eigentlich nur meine Sache gut machen. Viel wichtiger ist mir das Gefühl von Familie (auch auf der Arbeit). Und Spaß! Ohne Herumalbern ist alles doof.

Ich strahle keine Autorität aus.
Vielmehr komme ich wie ein jugendlicher Jungspund daher (ich kann wirklich nichts dafür) und das macht mir oft Probleme, weil mich die Leute auf den ersten Blick nicht ernst nehmen (was will denn der da?).

Ich trage selten Krawatte und Anzug.
Quasi eigentlich nie. Ich fühle mich einfach nicht wohl damit. Vielleicht sollte ich mir endlich mal einen Anzug maßschneidern lassen. Mein Körper hat eigentlich den goldenen Schnitt (sagte mal eine Schneiderin). Problem ist nur, diesen Schnitt haben nur wenige Menschen und deswegen sehen Konfektionsanzüge an mir total erbärmlich aus.

Ich mach mir nichts aus Statussymbolen.
Eigenes Büro, eigener Schreibtisch, großes Auto. Interessiert mich alles nicht! Ein eigenes Büro ist einsam und wozu ein Schreibtisch, wenn mein Schreibtisch überall ist? Nur das mit dem Auto, das fühlt sich manchmal komisch an, wenn ich mit meinem kleinen Lupo zwischen all den dicken Brummern parken muss.

Über den Blogger
Marco Hitschler wohnt in Mannheim und schreibt auf diesem Blog beliebige Texte in das Internet hinein. Sein Handwerk ist die Informatik und beruflich arbeitet er im Projektmanagement. Wenn man einmal mit dem Bloggen angefangen hat, kann man nicht mehr aufhören. Furchtbar! Infolgedessen wird auf diesem Blog ganz kunterbunt in verschiedenen Formaten publiziert.
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